Vater (Vater1617)
Bild zum Stück
Ernst Wilhelm Lenik, Deborah Müller | Copyright: Sabine Haymann

Vater

Tragikomödie von Florian Zeller
Der 80-jährige André merkt, dass sich etwas verändert. Noch lebt er allein inseiner Pariser Wohnung und versucht, vor Anne, seiner älteren Tochter, den Eindruck aufrecht zu erhalten, alles sei in Ordnung. Wobei ganz offensichtlich ist, dass er allein nicht mehr zurechtkommen kann. Also organisiert Anne für ihn Pfl egehilfen, mit denen er sich aber ständig zerstreitet. Weil seine Wahrnehmung sich immer mehr verschiebt, gerät er in eine Welt, in der seine Biografi e nicht mehr gilt, weil die Welt, in der sie entstanden ist, am Verlöschen ist … Erzählt wird die Handlung aus der Erlebniswelt des 80-Jährigen. Der Zuschauer erlebt mit André dieselben Momente des Glücks, teilt mit ihm die Momente des Ausgeliefertseins, erfährt mit ihm die unbegreifbaren Veränderung von Personen und Dingen und kann wie er immer weniger unterscheiden: Was ist Realität, was Wahn oder Wunschvorstellung? Bei aller Tragik erlebt der Zuschauer eine komödiantische Dynamik, die sich aus den abrupten Stimmungsschwankungen der Hauptperson ergibt.
Stadttheater Fürth, Großes Haus Königstraße 116 Fürth 90762

Gastspiel Euro-Studio Landgraf

Inszenierung: Rüdiger Hentzschel
Ausstattung: Marcus Ganser

mit Ernst Wilhelm Lenik, Irene Christ, Dieter Bach, Deborah Müller, Maja Müller, Benjamin Kernen
  • 20.04.2017
    19:30
    Stadttheater Fürth, Großes Haus
    bis ca. 21:10 Abo: B1 Freier Verkauf