Konstellationen (Konstellationen1819)
Bild zum Stück
Foto: Daniel Devecioglu

Konstellationen

Schauspiel von Nick Payne
Deutsch von Corinna Brocher
Was wäre, wenn ich eine andere Entscheidung getroffen, etwas anderes gesagt hätte, um eine andere Ecke gebogen wäre? Wäre alles anders, wenn ich früher oder später oder gar nicht…?
Schließlich hat man nur das eine Leben, den einen Moment. Aber als Gedankenspiel ist es schon reizvoll, wenn man alle Möglichkeiten durchspielt und die lineare Folge von Aktion und Reaktion aushebelt. Und genau das passiert auf äußerst witzige Weise in „Konstellationen“.
Eine Frau trifft einen Mann. Sie werden ein Paar – oder auch nicht. Nur ein anderes Wort, ein anderer Blick kann entscheidend dafür sein, wie und ob es überhaupt weiter geht. Hier befinden wir uns in einem „Multiversum“, in dem sämtliche vorstellbaren Ereignis-Varianten gleichzeitig nebeneinander existieren. Und diese parallelen Wirklichkeiten werden uns auf der Bühne hintereinander vorgeführt:
Bei einer Grill-Party begegnet der bodenständige Imker Roland der intelligenten Quantenphysikerin Marianne. Roland und Marianne durchleben die verschiedensten Beziehungs-Situationen – erstes Treffen, erster gemeinsamer Abend, Heiratsantrag, Seitensprunggeständnis und Trennung nach einer Krankheitsdiagnose, zufälliges Wiedersehen – und das in allen möglichen Variationen. „Konstellationen“ ist spielerisch-witzig, schlägt aber auch ernstere Töne an. Dann stellt sich auch gleich die Frage nach Schicksal oder Zufall, nach Gott – und nach der Zeit, die einem noch bleibt.
Königstraße 116 Fürth 90762

Gastspiel Renaissance-Theater, Berlin

Inszenierung: Antoine Uitdehaag
Ausstattung: Momme Röhrbein
Musik: Het Palais von Boem

mit Suzanne von Borsody, Guntbert Warns