Minna von Barnhelm (Minna2021)
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Foto: Sebastian Stolz

Minna von Barnhelm

Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing
Preußen während des Siebenjährigen Krieges im 18. Jahrhundert: Major von Tellheim wird unehrenhaft aus der preußischen Armee entlassen und befindet sich nun in einer finanziell misslichen Lage. Aus Mitleid setzte er sehr niedrige Kriegsabgaben an, streckte diese zum Teil aus seinem eigenen Vermögen vor und wird nun der Bestechlichkeit bezichtigt. Er sieht sich nicht im Stande, seine Verlobte Wilhelmine – auch Minna genannt – zu ehelichen. Zusätzlich zu seiner Entlassung trägt er noch Kriegsverletzungen mit sich und möchte seiner Gattin nicht als unehrenhafter Mann in Armut gegenübertreten. Minna macht sich inzwischen selbst auf die Suche nach ihrem Angetrauten. Bei ihrem Wiedersehen erfährt sie schnell, wie Tellheim durch seine eigentlich gutmütigen Taten entehrt wurde. So beschließt sie, den Spies umzudrehen und durch ein taktisches Täuschungsspiel, Tellheim seinen verletzten Stolz vergessen zu lassen und ihn doch zu ehelichen. Als der preußische König Tellheim schließlich völlig rehabilitiert, stiften Minnas Intrigen noch mehr Verwirrung.
„Minna von Barnhelm“ ist in der Inszenierung des Meininger Staatstheaters in Fürth zu Gast
Das Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing spiegelt noch heute verblüffend ehrlich die politische und gesellschaftliche Situation während des Siebenjährigen Krieges wider und zählt als Werk der Aufklärung zu den wichtigsten Komödien der deutschsprachigen Literatur.
Königstraße 116 Fürth 90762

Gastspiel Meininger Staatstheater

Inszenierung: Ansgar Haag
Bühne: Christian Rinke
Kostüme: Annette Mey

mit Peter Bernhardt, Björn Boresch,
Virginia Breitenstein, Yannick Fischer,
Georg Grohmann, Nora Hickler,
Dagmar Poppy, Renatus Scheibe