Chocolat. Eine himmlische Verführung. (Chocolat2122)

Chocolat. Eine himmlische Verführung.

Bild zum Stück
Foto: Stefan Nimmesgern
Szenische Lesung mit Musik
nach dem Film von Lasse Hallström
Als Vianne Rocher mit ihrer kleinen Tochter Anouk in das französische Städtchen Lansquenet-sous-Tannes kommt, stellt sie das Dorf ganz schön auf den Kopf.
Direkt am Kirchplatz eröffnet sie eine Pâtisserie und damit einen kleinen Tempel für feinste Schokoladen. Für Pater Reynaud, den Dorfpfarrer, ist diese Art der „himmlischen Verführung“ absolut inakzeptabel. Rigoros verbietet er den Mitgliedern seiner Gemeinde jeden Umgang mit Vianne – und wird zu ihrem großen Gegenspieler.
Auf äußerst amüsante Weise prallen zwei Lebenshaltungen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Abneigung gegen alles Fremde auf der einen Seite, Offenheit und Genuss auf der anderen. Das Althergebrachte fühlt sich vom Modernen bedroht. Was bleibt ihm letztlich anderes übrig, als alles auf eine Karte zu setzen?
Als Appell für Toleranz hatte die Kritik schon Lasse Hallströms Verfilmung des Stoffes gesehen, ein moderner Filmklassiker war geboren.
Ann-Kathrin Kramer zählt seit mehr als zwanzig Jahren zur Crème der deutschsprachigen Filmschauspielerinnen. Seit vielen Jahren ist sie mit Harald Krassnitzer verheiratet, dem wunderbaren Wiener Tatort-Kommissar.
Der Grantler und die charmante Verführerin – zwei Figuren, die dem sympathischen Schauspieler-Paar geradezu auf den Leib geschneidert sind.

Gastspiel sagas, Stuttgart

Inszenierung/Produktion: Martin Mühleis

mit Ann-Kathrin Kramer, Harald Krassnitzer, Les Manouches Du Tannes