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Auf Wiederseh’n irgendwo in der Welt

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Eine musikalische Reise von Berlin über Frankreich nach Amerika
Lieder und autobiografische Texte jüdischer emigrierter Komponisten
Ein Programm voller Sprachwitz und Leichtigkeit zwischen Tingel Tangel, Broadway und
Hollywood mit Liedern wie „Allein in einer großen Stadt“, „I’m A Stranger Here Myself“ und
„On Green Dolphin Street“ von Komponisten wie Kurt Weill, Bronisław Kaper, Walter Jurmann,
Emmerich Kálmán, Franz Waxmann, Friedrich Hollaender, Werner Richard Hermann und
Mischa Spoliansky.
Sie alle prägten den Klang des 20. Jahrhunderts auf vielfältige Weise: Einerseits gehörten sie
zur bunten Kultur des Berliner Nachtlebens der 1920er Jahre; ihre Chansons, Operetten,
Schlager und Tanzarrangements erklangen in den Theatern, Kabaretts und Tanzlokalen der
Hauptstadt. Andererseits mussten sie alle nach 1933 emigrieren und konnten, oft nach
anfänglich großen Schwierigkeiten, schließlich doch ihre Karrieren in London, New York und
Hollywood fortsetzen. Dort gehörten sie wieder zu den Pionieren – dieses Mal als
Komponisten monumentaler Film-Soundtracks, als Arrangeure in den großen
Hollywoodstudios oder als Songwriter für das neue Genre des Broadway Musicals.
Frederike Haas, dem Publikum aus zahlreichen Musicalproduktionen am Stadttheater Fürth
und Staatstheater Nürnberg bekannt, ist eine „schauspielerisch reife und temporeiche
Montage mit Gedichten und zitierten Erinnerungen“ gelungen. Ein Abend, „der herausfordert,
aber auch berührt“, wie die Neue Westfälische Zeitung schrieb. Leichte Musik aus schwerer
Zeit, komponiert zwischen 1932 und 1945. Lieder, die keinen Staub angesetzt haben und
heute so aktuell klingen wie damals.
mit Frederike Haas, Gesang & Nikolai Orloff, Klavier