Familie Flöz: HOKUSPOKUS (familieflözhokuspokus2324)
Foto: Johann Kressin

Familie Flöz: HOKUSPOKUS

Wie könnte ein Theaterabend aussehen, der mit dem Anfang von Allem beginnt? Und vor allem: Wie endet das Ganze? Aus Dunkel wurde Licht, der göttliche Atem ist eingehaucht und im paradiesischen Garten findet sich das erste Liebespaar. Es wagt die ersten Schritte, sucht Schutz vor der Natur und findet, Gott sei Dank, eine bezahlbare Wohnung. Schnell zieht das Schicksal das junge Paar in die Achterbahn des Lebens. Mit jedem Kind wachsen die Fliehkräfte, und es droht die Familie zu zerreißen. Familie Flöz erweitert für dieses Stück seinen Werkzeugkasten und zeigt neben den bekannten Maskenfiguren auch die Akteur*innen dahinter. Ob musizierend, singend, filmend, sprechend oder Geräusche machend erschafft das Ensemble die Welt der Masken vor den Augen der Zuschauer*innen. Wechselnd leihen die Spielenden den Figuren ihre Körper und nehmen ihr Schicksal in ihre Hand. Schöpfer und Schöpfung begegnen sich, bis die Geschichte sich selbst erzählt. Der Titel „Hokuspokus“ spielt mit dem mutmaßlichen Ursprung des Wortes, eine volkstümliche Verballhornung des lateinischen ‚Hoc est enim corpus meum‘ – „Dies ist mein Leib“.
„Hokuspokus“ erzählt über das Theater als Wunderkiste, die wir aufsuchen, um das Spiel von Lüge und Wahrheit zu feiern.
Königstraße 116 Fürth 90762

Veranstalter Nürnberg Musik

Inszenierung, Masken: Hajo Schüler
Kostüme: Mascha Schubert
Bühne: Felix Nolze (rotes pferd)
Musik: Vasko Damjanov, Sarai O'Gara, Benjamin Reber
Zeichnungen: Cosimo Miorelli
Licht, Video: Reinhard Hubert
Sound Design: Vasko Damjanov
Produktionsleitung: Peter Brix

mit Fabian Baumgarten, Anna Kistel, Sarai O’Gara, Benjamin Reber, Mats Süthoff und Michael Vogel