Stückdetails

"Die Männer sind schon die Liebe wert..."

Bild zum Stück
Foto: Schaefer
Ein Chanson-Kabarett über Männliches und Allzumännliches
Die Chansons der 1920er-, 30er- und 40er-Jahre haben bis heute nichts von ihrem Charme, ihrer Frische, ihrem Tiefsinn, ihrer spruhenden Ironie und ihrem beisenden Wortwitz eingebust. Jedes Lied, das Alexandra Volkl in ihrem Programm prasentiert, ist ein (Klein-)Kunstwerk fur sich, von Budde Thiem am Klavier kongenial begleitet. Vom barenjagenden Neandertaler ist der Mann von heute weit entfernt: Er geht ins Buro statt auf die Jagd, nimmt Erziehungsurlaub und besitzt seine eigene Antifaltencreme. Trotz dieses rasanten Entwicklungssprungs geben die Herren der Schopfung der Damenwelt immer wieder Ratsel auf: Wie kann er jederzeit den Weg zu der entlegensten Bar fi nden, selten aber die eigenen Kleidungsstucke im trauten Heim? Warum kann er problemlos eine Ikea-Schrankwand allein aufstellen, scheitert jedoch klaglich am Einraumen des Geschirrspulers? Wissenschaftlich basiert, historisch fundiert und akribisch recherchiert, betreibt dieses musikalische Kabarettstuckchen ein Stuck Geschlechterforschung der besonderen Art – und bietet daruber hinaus praktische Losungsmodelle fur den Uberlebenskampf im gemischtgeschlechtlichen Beziehungsdschungel. „Wir mussen die Manner so nehmen, wie sie sind. Wir durfen sie nur nicht so lassen.“ So lasst sich wohl die Lebenserkenntnis von Alexandra Volkl zusammenfassen. Deshalb wird Frauen der Besuch dieses Programms als Fortbildungsmasnahme anerkannt, Mannern warmstens ans Herz gelegt.
mit Alexandra Völkl, Gesang; Uwe Budde Thiem, Klavier